Alle 5 Jahre müssen LKW-Fahrer 35 Stunden Weiterbildung in Präsenzveranstaltungen absolvieren. Dabei werden Kenntnisse aus folgenden Bereichen vermittelt:
Verbesserung des rationellen Fahrverhaltens auf der Grundlage der Sicherheitsregeln
Anwendung der Vorschriften
Gesundheit, Verkehrs- und Umweltsicherheit, Dienstleistung, Logistik
Idealerweise findet die Weiterbildung in 5 Modulen á 7 Stunden statt.
Unsere aktuellen Termine: Es finden keine Weiterbildungen mehr statt.
Modul 1: Eco-Training
Ziel: Vermittlung einer wirtschaftlichen Fahrweise
Inhalte:
Eco-Fahrphilosophie
Technische Wartung
Alternative Kraftstoffe und Abgasnachbehandlungssysteme
Technik zur Unterstützung wirtschaftlichen Fahrens
Analyse der Fahrwiderstände
Modul 2: (Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr
Ziel: Kenntnisse zu den allgemeinen und sozialrechtlichen Vorschriften
Inhalte:
Allgemeine Vorschriften für den Güterverkehr (CMR, Dokumente)
Sozialrechtliche Rahmenbedingungen und deren Vorschriften wie Tageslenkzeit, Fahrtunterbrechungen, Tagesruhezeit und Kontrollgeräte
Neue und alte Verkehrsregeln
Digitales Kontrollgerät
Modul 3: Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit
Ziel: Kenntnisse im Umgang mit moderner Sicherheitstechnik im LKW sowie richtiges Verhalten in Grenzsituationen
Inhalte:
Risiken des Straßenverkehrs und Arbeitsunfälle
Fähigkeit zur richtigen Einschätzung der Lage bei Notfällen
Technische Merkmale und Funktionsweisen der Sicherheitsausstattung im LKW (Assistenzsysteme)
Kraftübertragung, Kurvenfahren, Bremsmethoden
Modul 4: Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi
Ziel: Sensibilisierung der Fahrer für ihre Rolle als Repräsentanten des Unternehmens
Inhalte:
Kenntnis des wirtschaftlichen Umfelds des Güterverkehrs und der Marktordnung
Der Fahrer als Imageträger des Unternehmens
Kommunikationspartner des Fahrers (Konfliktsituationen)
Unterschiedliche Rollen des Fahrers
Modul 5: Ladungssicherung
Ziel: Richtige Ladungssicherung zur Vermeidung von Unfällen
Inhalte:
Kenntnisse über die wirkenden Kräfte während der Fahrt
Einsatz von Hilfsmitteln (Antirutschmatte etc.)
Berechnung der Nutzlast und des Nutzvolumens
Richtige Verteilung der Ladung und Vermeidung von Überladung